Postmenopause schlägt auf die Gelenke

In der Postmenopause müssen Frauen mit Rheumatoider Arthritis einer US-Studie zufolge mit einer beschleunigten und verstärkten Zunahme ihrer Gelenkbeschwerden rechnen. Doch: die Forscher identifizierten auch Faktoren, die Rheuma entgegenwirkten.

Von Christine Starostzik

Wetter nur indirekt schuld an Gelenkschmerzen

SEATTLE. Beeinflusst das Wetter Gelenkschmerzen? Ja, meinen Orthopäden von der University of Washington – aber anders, als oft gedacht: Zwar steige mit den Temperaturen auch die Zahl der Suchanfragen im Internet nach Knie- oder Hüftschmerzen. Grund dafür sei jedoch, dass sich Menschen schlicht mehr bewegten und teils überanstrengten (PLoS One 2017; 12(8): e0181266, DOI: 10.1371/journal.pone.0181266).

Patienten müssen zu lange auf Erstkontakt warten

Die Zahl der Rheumatologen muss sich verdoppeln, sagt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Dafür müsse auch die Ausbildung reformiert werden.

Von Martina Merten

BERLIN. Eineinhalb Millionen Menschen in Deutschland leiden unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Sie werden von 776 internistischen Rheumatologen betreut. Das ist zu wenig, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). "Bei einem errechneten Mindestbedarf in der ambulanten Versorgung von 1350 in Vollzeit tätigen Rheumatologen ergibt das ein Defizit von 574 Fachkräften", unterstrich Professor Angela Zink am Mittwoch in Berlin.

Ein Gin Tonic zu viel und das Herz kann stehen bleiben

Eine ältere Dame hatte noch einmal Glück – fast wäre sie einer Arrhythmie erlegen: ein Rheumamittel, Chinin gegen Wadenkrämpfe, dazu ein Gin Tonic. Da reichte eine kleine Virusinfektion für den Kollaps.

Von Thomas Müller

ALBUQUERQUE. Chininhaltige Arzneien werden eigentlich kaum noch medizinisch angewandt, in den USA sind sie nur noch gegen Malaria zugelassen. Das hält aber manche Patienten und auch manchen Arzt nicht davon ab, weiterhin auf die segensreiche Wirkung des Chinarindenbaum-Alkaloids zu setzen.

Rauchstopp oder Ernährungsumstellung - Was hilft wirklich?

Was können Rheumatiker selbst tun, um ihre Erkrankung positiv zu beeinflussen? Eine Expertin gibt Tipps für die Praxis.

Ein Gastbeitrag von Professor Erika Gromnica-Ihle.

Gesundes Genießen: ein Tag für die Gelenkgesundheit

Die Gelenke essen mit!

Indem man sich möglichst vielseitig und ausgewogen ernährt, kann man einiges für seine Gelenkgesundheit tun. Die folgenden Rezeptvorschläge sind speziell für Arthrose-Patienten geeignet. Dabei wurde besonderer Wert darauf gelegt, dass Lebensmittel verwendet werden, die wichtige Nährstoffe für belastete Gelenke liefern. Die nachfolgenden Ideen zeigen, dass eine Ernährung bei Gelenkverschleiß kein Verzicht auf leckere Mahlzeiten bedeutet.

Mit dem Speiseplan nehmen Sie 1.220 kcal zu sich.

Die richtige Ernährung bei Arthrose: Die Gelenke essen mit!

Für den Erhalt funktionsfähiger und schmerzfreier Gelenke ist das Zusammenspiel aus einem gesunden BMI, ausreichend moderater Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung wichtig. Sie sind sozusagen die Eckpfeiler zur Aufrechterhaltung der Gelenkgesundheit. Eine bewusste, gelenkfreundliche Ernährung kann wichtige Nährstoffe für Knorpel und Knochen liefern, aber auch zur Verringerung von Übergewicht beitragen, das vor allem die Kniegelenke belastet. Der Zusammenhang zwischen dem Gelenkverschleiß und den Essgewohnheiten wird daher auch zunehmend wissenschaftlich untersucht. Gezielt unterstützen kann man Knorpel und Knochen neben einem gesunden Speiseplan zusätzlich durch eine ausgewogen dosierte Nährstoff-Kombination, wie z. B. die ergänzende bilanzierte Diät Orthomol arthroplus®.

Outdoor-Übungen bei Arthrose

Immer mehr Menschen leiden unter Arthrose. Wer betroffen ist, neigt dazu, sich in eine Schonhaltung zurückzuziehen. Prof. Dr. Klaus Baum, u. a. Leiter eines Gesundheits- und Trainingszentrums für Arthrose-Patienten in Köln, rät gerade im Falle einer Erkrankung zu gelenkfreundlicher, moderater Bewegung, damit der Verschleiß nicht weiter voranschreitet. Vor allem Krafttraining spielt für ihn eine wesentliche Rolle: „Die Muskulatur wird gekräftigt und das Gelenk erhält mehr Stabilität. Das Training kann zwar den einmal geschädigten Knorpel nicht wieder aufbauen, die Struktur und damit die Qualität hingegen kann durch gezielte Übungen deutlich verbessert werden.“

Schmerz lass nach

Heilpilze können einen wertvollen Beitrag in der Behandlung der Gicht leisten

(djd/pt). Ein akuter Gichtanfall tritt meist nachts auf, ist äußerst schmerzhaft und kann bis in den frühen Morgen dauern. Überwiegend betroffen ist das Großzehengrundgelenk, aber - seltener - auch das Sprung- oder das Kniegelenk, die Finger-, Hand- oder Ellenbogengelenke und die Fußwurzel. Ursache für die Stoffwechselerkrankung ist eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut. In deren Folge entstehen Harnsäurekristalle, die sich in den Gelenken und im Gewebe ablagern und zu den heftigen Schmerzattacken führen. Bleibt die Gicht unbehandelt, drohen chronische Gelenkentzündungen, Gelenkschäden sowie Nierensteine und Nierenschäden.

Sportlich mit Arthrose – welche Sportarten eignen sich?

Bei der Entstehung einer Arthrose spielen meist Übergewicht oder angeborene Fehlstellungen eine Rolle. Auch Leistungssportarten mit Körperkontakt können den Knorpelverschleiß begünstigen.1 Vor allem Knie-, Hüft-, Schulter-, Ellenbogen- und auch die Handgelenke sind anfällig für Arthrose. Betroffene neigen nicht selten dazu, sich in eine Schonhaltung zurückzuziehen und sportliche Aktivitäten zu meiden. Doch auch bei Arthrose ist Bewegung ausgesprochen wichtig. Neue Therapieansätze zeigen positive Effekte bezüglich der Verbesserung der Knorpelqualität, der Funktionalität und der Schmerzlinderung. Gezielt unterstützen kann man Knorpel und Knochen zusätzlich durch eine gesunde Ernährung und eine ausgewogen dosierte Nährstoff-Kombination, wie z. B. die ergänzende bilanzierte Diät Orthomol arthroplus®.

Mit Arthrose aktiv durch die kalte Jahreszeit

Der Winter rückt näher und bedeutet für viele Arthrose-Patienten, dass ihre Gelenkbeschwerden zunehmen. Mögliche Ursachen dafür können in den fallenden Temperaturen, der geringen Luftfeuchtigkeit und dem sinkenden Luftdruck liegen. Doch Kälte und Feuchtigkeit sind nicht die einzigen Faktoren, die die Symptome verstärken. Aufgrund des Wetters zieht es viele Menschen eher ins Warme auf die Couch als nach draußen in die Kälte. So werden die Beschwerden durch den Bewegungsmangel zusätzlich negativ beeinflusst. Gerade im Winter ist es besonders wichtig, aktiv zu bleiben. Es muss aber nicht immer nur das Ausdauertraining im Fitnessstudio sein. Längere Spaziergänge, Radtouren oder ein paar Runden im Hallenbad sorgen für Bewegung. Denn auch im Winter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, seine Gelenke fit zu halten. Gezielt unterstützen kann man Knorpel und Knochen zusätzlich durch eine bewusste Ernährung und eine gezielt dosierte Nährstoffkombination, wie z. B. die ergänzende bilanzierte Diät Orthomol arthroplus®.

Arthrose im Winter

Aktiv durch die kalte Jahreszeit

(djd/pt). Wenn der Winter näher rückt, leiden viele Arthrose-Patienten vermehrt unter Gelenkbeschwerden. Kälte und Feuchtigkeit scheinen die Schmerzen der Betroffenen zu verstärken. Hinzu kommt, dass es im Winter viele Menschen eher ins Warme auf die Couch als nach draußen in die Kälte zieht. 

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